Psycho-/
Traumatherapie/
Wenn reden nicht reicht...
Belastende Erfahrungen und Traumatisierungen sind in Hirnbereichen gespeichert, die über das Sprechen alleine kaum oder nicht zugänglich sind. Häufig ist ein Trauma Ursache einer aktuellen Belastung, deshalb liegt mein Schwerpunkt auf dem Gebiet der Traumatherapie. Sie finden hier, warum Traumatherapie anders als die herkömmliche Gesprächspsychotherapie ist und worauf zu achten ist.
Ich nutze sehr wirksame Methoden wie Brainspotting, EMDR oder CRM (Comprehensive Resource Model), die auf neuesten Erkenntnissen der modernen Hirnforschung basieren.
Wichtige Zutat der gelingenden Psychotherapie
​Zusätzlich zum verfolgten theoretischen Ansatz ist ein weiterer, wesentlicher Faktor notwendig:
Mein eigenes seelisches Erleben muss mir selbst als Therapeutin zugänglich sein. Hierzu zählen Gespür und Vorahnung sowie die Fähigkeit, diese intuitiven Erkenntnisse dosiert und sinnvoll im psychotherapeutischen Prozess einzusetzen. Ich rege an, begleite, spiegele oder biete Hypothesen zu einer möglichen Deutung an, indem ich in Resonanz gehe. Ich schwinge mit. Aber ich nehme nicht meine Wirklichkeit als Wirklichkeit des anderen.
Mein Ansatz
Für mich ist der so genannte kausale oder ätiologieorientierte Ansatz in der Psychotherapie wegweisend. Ich interessiere mich für die Ursache und die Bedingungen, unter denen die Problematik entstanden ist. Dies ist häufig eine Traumatisierung. Es geht mir nicht nur um die Symptome, die sich zeigen. Dies greift in meiner Sichtweise zu kurz. Die Symptome sind nicht das "Problem", sondern sie deuten auf das Problem hin.
Hier gilt es die klare Unterscheidung zu anderen Richtungen der Psychotherapie zu machen. Der verhaltenstherapeutische Ansatz verfolgt die aufrechterhaltenden Bedingungen einer Störung und versucht, diese zu ändern. Psychoanalytisch orientierte Ansätze konzentrieren sich auf unbewusste Konflikte und Psychodynamik und versuchen, diese zu lösen. Dieses hat aber nichts mit der Entstehung einer Störung zu tun.
Traumatherapie berücksichtigt sehr sensibel mögliche Traumatisierungen und unterstützt bei der Lösung und Integration. Hierbei berücksichtige ich stets einen ganzheitlichen Ansatz, der Seele und Körper gemeinsam und in ihren Wechselwirkungen zueinander sieht. Kein Problem, keine Belastung, kein emotionaler Schmerz läuft isoliert ohne Repräsentanz im Körper ab. Genauso gibt es häufig ein emotionales Thema hinter körperlichen Symptomen, vor allem wenn sie resistent gegenüber üblichen Behandlungen sind.
Mögliche Anwendungen
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Dissoziatives Erleben und diagnostizierte/vermutete dissoziative Störungen